Donnerstag, 27. Oktober 2011

Sofa-Tag

Geplant hatte ich, dass heute der ideale Tag wäre, um nach mehrtägiger Betriebsunfall-bedingter Abwesenheit (dazu später vll. mehr) mal wieder im Seminar aufzutauchen. Ich habe immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich unvorbereitet in selbigem erscheine (trotzdem passiert es natürlich), deswegen habe ich den gestrigen Abend am Schreibtisch verbracht und mir in einem Anfall von Aktivismus den Wecker so früh gestellt, dass morgens schon Zeit sein würde für meine Laufstrecke.
Der klingelte dann auch pünktlich – und ich habe ihn sofort wieder ausgestellt, nicht wie sonst erst die Sleep-Funktion genutzt. Gestern hatte ich das Niesen noch als „da ist mir nur was in die Nase gekommen“ gedeutet, damit war es heute vorbei. Als ich gegen Mittag wieder wach geworden bin,  hatte mich die Erkältung bereits voll im Griff. Jetzt sitze ich hier mit Tee und einer Armada an Tempos, dick eingepackt und friere immer noch. In einem Hintergrundfenster läuft der fünfte Teil der Borgias (tolle Ausstattung, ja. Aber obwohl ich sonst solche Schinken mag, reißt dieser mich irgendwie nicht mit) und ich lese ein bisschen in den Weiten des www. Eigentlich mag ich im Herbst solche auf dem Sofa vergammelten Tage. Aber ich teile sie nicht gerne. Mit Viren, meine ich.